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Borgarfjörđur und die Tage danach

Anders als bei euch ist es hier gerade kühl, windig und nass. Perfektes Wetter, um mich wieder einmal hinter meinen Laptop zu setzen.

Letztes Mal war ich kurz davor nach Borgarfjörđur zu fahren. Wir hatten einen tollen und lustigen Abend! Als erstes besuchten wir die Papageientaucher. Danach setzten wir uns auf eine Bank am Ufer, und sahen plötzlich eine Walflosse. Irgendwann kamen wir zum Schluss, dass es mindestens drei Wale gewesen sein mussten!

Etwas später kauften wir uns im Álfakaffi ein Eis und setzten uns vor die alte Fischhalle, wo die Musik drin spielte.

In der Nacht um zwei Uhr kehrten wir nach Húsey zurück. Am nächsten Morgen war eine Reittour, wo ich glücklicherweise nicht mit musste. Am Abend, als dann die Anderen schliefen, ging dann ich auf eine Reittour.

Seither bin ich täglich ein- oder sogar zweimal die Seehundtour geritten. An einem Tag, an dem ich zwei mal die Tour ritt, durften wir in der Mittagspause einen Ritt unter uns zum Spass machen. So sass ich an dem Tag etwa 5.5 Stunden auf dem Pferd…

Letzten Mittwoch schlüpften ganz unerwartet ganz viele kleine Entenküken. Die Ente hat sich die Tage zuvor im Schafstall versteckt, und heimlich ihre 15 Eier ausgebrütet! Am Tag danach schlüpften die letzten davon. Darunter war ein Küken, das ganz schwach war, und sich kaum vom Ei trennen konnte. Wir hatten es den ganzen Tag bei uns, wärmten und fütterten es. Als es am nächsten Morgen die Nacht unerwartet überlebte, war die Freude gross. Josie und ich machten mit dem Küken zusammen das Hostel sauber, fütterten und wärmten es immer wieder. Es hatte zwar immernoch starke Gleichgewichtsstörungen, aber schliesslich klappte das Laufen auch immer besser! Am Tag darauf durfte Otto, wie wir ihn nannten, wieder zurück zu seinem Mami und seinen 14 Geschwisterchen! Am Anfang gefiel ihm das gar nicht, und kaum sah oder hörte er uns kam er sofort piepend auf uns zugerannt, aber mittlerweile sitzt er mittendrin!

An einem Nachmittag nahm mich Arney mit, um die Fischernetze zu kontrollieren. Sechs Fische hatten sich darin verfangen, davon vier Lachse und zwei Forellen. Zuhause half ich Arney, die Fische zu messen, wiegen, und Schuppenproben zu nehmen. Danach durfte ich sie ausnehmen. Gar nicht so einfach, mit einem Lachs, der 86cm lang ist…!

Gestern Morgen Ritt ich mit Johanna die vierstündige Tour. Drei Stunden davon hat es geregnet. Viel gesehen hat man nicht, wie auch das zehnjährige Mädchen hinter mir bemerkt hat: Sie meinte, dass sie durch den Sprühregen gar nicht mehr durch ihre Brille sieht. Ja, ging mir genauso! Und ich musste den Weg finden…!

Eigentlich dachten wir, schlimmer als gestern kann das Wetter nicht werden. Heute kam es aber noch schlimmer! Zum Regen kam noch starker Wind dazu. Und da kamen tatsächlich zwei Gäste zum Reiten! Die anderen sieben Personen haben abgesagt. Die Pferde hatten überhaupt keine Lust, bei diesem Wetter spazieren zu gehen und wollten immer wieder umdrehen. Nach 20 Minuten haben wir die Tour auf Wunsch der Gäste abgebrochen und haben umgedreht. Jetzt sitzen wir im Trockenen und freuen uns auf die Pizza heute Abend!

3 Kommentare

  1. Liebe Isabel
    Wie immer freuen wir uns über deine Island-Berichte. Wir wären sehr froh, wenn du uns ein wenig vom kühlen Regenwetter senden könntest. Die grosse Hitze macht uns beiden zu schaffen und sind froh, wenn das angekündigte kühlere Wetter auch eintrifft. Die Bilder von den Papageientaucher samt gefangener Fische und das Bild von Otto sind schon speziell. Geniesse weiterhin die Zeit mit den Pferden in Husey. Liebe Grüsse Grosi und Grosspapi

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